Der Wettbewerb basiert auf einem wissenschaftlichen Auswahlverfahren. Im Auftrag von compamedia, dem Ausrichter des Vergleichs, bewerteten der Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien und sein Team attempto anhand von mehr als 100 Kriterien aus fünf Kategorien: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung/Open Innovation sowie Innovationserfolg. Besonders wichtig ist dabei, ob die Innovationen eines Unternehmens nur ein Zufallsprodukt sind oder aber systematisch geplant werden und damit in der Zukunft wiederholbar sind (weitere Informationen zu den Prüfkriterien unter www.top100.de/pruefkriterien).

Das in Oberhaching ansässige Unternehmen mit weiteren Niederlassungen in Karlsruhe und Münster zählt zum sechsten Mal in Folge zu den mittelständischen Top-Innovatoren. attempto hat sich vor allem als Partner von Banken, Versicherungen, Industrie, Handel und der öffentlichen Hand bei der Umsetzung von komplexen IT-Projekten einen Namen gemacht. Grund hierfür sind insbesondere die innovative Unternehmenskultur, flache Hierarchien mit eigenen Verantwortungsbereichen, strategisches Innovationsmanagement und Trendscouting sowie der Fokus auf Nachhaltigkeit, der Ökonomie und Ökologie miteinander vereinbart und die innovativen Prozesse zeitgerecht gestaltet. Hervorzuheben sind außerdem das attempto Lab und die attempto Akademie, die aktuelle Trends (ChatGPT, Plattformökonomie, Digitalisierung, CO2 Coin uvm.) beobachten und analysieren, die fortlaufende Weiterbildung der Mitarbeiter ermöglichen und eine Garantie dafür sind, stets auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben. In diesem Rahmen konnte attempto im vergangenen Jahr seine aim-Vortragsreihe verstärkt etablieren, bei der hochkarätige Personen aus Wirtschaft und Wissenschaft den Mitarbeitern sowie externen Gästen Einblicke in ihr jeweiliges Fachgebiet geben. Mit dem Start von Treeam, einem Projekt, das attempto in Kooperation mit einer Partner-NGO entwickelte, kommt das Unternehmen den eigenen Ansprüchen nach, Ökonomie und Ökologie auf höchster IT-technischem Niveau umzusetzen. Treeam (https://treeam.earth/) ermöglicht es den Benutzern durch einen CO2-Rechner, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu berechnen und diesen anschließend durch eine Baumspende zu kompensieren. Für Berno Breitruck, Geschäftsführer von attempto, steht ‚Was morgen zählt?‘ im Vordergrund: „Unsere Unternehmensstrategie stellt den Menschen und die Person mit seinen Talenten in den Mittelpunkt. Dies gilt für die Kolleginnen und Kollegen, mit denen wir besondere Momente und Projekte umsetzen dürfen. Mit unseren Partnern und Kunden entwickeln wir interdisziplinäre Ökosysteme und resiliente Business-Modelle.“

Damit alle Bewerber die gleichen Chancen haben, wird das TOP 100-Siegel in drei Größenklassen vergeben: bis 50, 51 bis 200 und mehr als 200 Mitarbeiter. Im Jubiläumsjahr – die aktuelle Runde ist bereits die 30. Auflage des Innovationswettbewerbs – war das Interesse besonders groß: 550 Mittelständler hatten sich beworben, 300 von ihnen waren erfolgreich und tragen nun das TOP 100-Siegel. Maximal können 100 Unternehmen pro Größenklasse ausgezeichnet werden.

„Bei TOP 100 geht es um die Frage, welchen Stellenwert das Innovationsziel im Unternehmen einnimmt“, sagt Prof. Dr. Nikolaus Franke, wissenschaftlicher Leiter des Wettbewerbs. „Dominieren Routinen und Gewohnheiten oder aber ist das Unternehmen in der Lage, Bestehendes zu hinterfragen, kreativ und neu zu denken und erfolgreich am Markt durchzusetzen? Wir analysieren diese Fähigkeit anhand von mehr als 100 Prüfkriterien“, erläutert er.

Am 23. Juni kommen in Augsburg alle Top-Innovatoren des Jahrgangs 2023 zur Preisverleihung auf dem Deutschen Mittelstands-Summit zusammen. Dort wird Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar ihnen zum Erfolg bei TOP 100 persönlich gratulieren.